SEO vs. Design?

Die Optimierung der Homepage für Suchmaschinen muss nicht unbedingt ein Spiel gegen das Design sein. Wir beherrschen die einschlägigen Regeln, eine Internetseite für Suchmaschinen „gut lesbar“ zu gestalten, damit die Indizierung schneller und genauer funtkioniert.

SEO ist eine Abkürzung für Search Engine Optimization, also die Suchmaschinenoptimierung. Geben Sie SEO bei den Suchmaschinen ein, finden Sie viele Firmen, die sich auf Suchmaschinenoptimierung spezialisiert haben. Oft ist es mit einem bereits erstellten ansprechenden Design kaum unter einen Hut zu bekommen. Die nachträgliche Optimierung einer Homepage für Suchmaschinen ist daher mit sehr umfangreicher Arbeit verbunden, die bei den darauf spezialisierten Firmen hohe Kosten auslösen kann.

Ein weit verbreiteter Fehler beim Design ist es, den Text durch Grafiken zu ersetzen. Suchmaschinen können diese Texte nicht lesen. Auch sehbehinderte bekommen über ein Braille-Display (eine Schiene, die zeilenweise den Text als Blindenschrift abtastbar ausgibt) nur den Grafikdateinamen „zu sehen“. Hierfür gibt es einen HTML-TAG für eine alternative Anzeige der Grafik – den ALT-TAG. Dieser sollte unbedingt wiedergeben, was die Grafik besagt.

Auch der Title-TAG (wird bei den meisten Browsern sichtbar, wenn man mit dem Mauszeiger darüber stehen bleibt) wird mit in die Auswertung von Suchmaschinen aufgenommen.

Simpel erscheinende Dinge, wie Hervorhebung im Fließtext oder Farben haben großen Einfluss auf die Bewertung des Inhalts durch Suchmaschinen.

Nicht zuletzt ist entscheidend, dass möglichst viele externe Links auf Ihr Internetprojekt verweisen. Dies sagt Suchmaschinen, dass Ihre Seite „sehenswert“ ist. Auch unterstützen Sie dies, indem Sie von Ihrer Seite aus auf andere Seiten derselben Themenbereiche verlinken. Selbst die Links (Position, Art der Öffnung) spielt eine Rolle.

Der für den Benutzer am wenigsten sichtbare Punkt liegt in den Kopfzeilen eines jeden Dokuments. Die META-TAGS können den Titel der Seite, eine kurze Beschreibung sowie mögliche Suchworte enthalten. Zwar sind die Suchmaschinen dazu übergegangen, den wahren Inhalt statt der META-TAGs zu bewerten, jedoch werden die Meta-Tags nach wie vor mit ausgelesen, um z. B. die Zusammenfassung oder aber den Titel des jeweiligen Dokuments ausgeben zu können.

Laut unseren eigenen Statistiken erhalten wir die meisten Besucher durch die Suchmaschine Google. Bei unserem Design gehen wir daher meistens nach den Kriterien dieser Suchmaschine, die allerdings für andere Suchmaschinen meistens genauso gut sind. Google wertet beispielsweise die Verlinkung Ihrer Seite aus und berechnet in komplizierter Weise den so genannten PageRank. Nach einem Punktesystem von 0-10 wird bewertet, wie relevant Ihre Seite für Suchende ist. Seiten mit höherem PageRank werden weiter oben bei den Suchergebnissen angezeigt. Sie sollten daher unbedingt für Links zu Ihrem Internetprojekt sorgen. Denn was bringt die Suche nach Ihren Seiten schon, wenn das Ergebnis erst auf Seite 10 oder später erscheint. Nahezu kein Suchender würde so viele Ergebnisse durchklicken.

Erwarten Sie jedoch keine (kurzfristigen) Wunder,

da sich diese gesamten Optimierungen meist erst in einigen Monaten auf die Internetseite oder den Index einer Suchmaschine auswirken. Es ist jedoch gesund, diese Punkte von Anfang an zu beachten.

Zu den absoluten Fehlern gehört beispielsweise

… ein Feld mit kleinen weißen Suchworten in einen Kasten unter dem sichtbaren Inhalt zu platzieren. Google nimmt diese vorerst in den Index mit auf. In weitaus weiteren Abständen wird jedoch von Google nicht nur der Inhalt der Seite sondern auch die Lesbarkeit (gemessen an Schriftgröße und Kontrast zum Hintergrund) überprüft. Besteht die Seite diese Prüfung nicht, kann es sein, dass sie vorerst für die Indizierung komplett gesperrt wird.

Weitere Suchmaschinen-Optimierungs-Sünden:

• Doppelter Inhalt

  Wenn Sie eine weitere Domain auf denselben Internet-Inhalt verweisen lassen, achten Sie darauf, dass die Links absolute Angaben enthalten … Wir besitzen beispielsweise auch die Domain schöfisch.net wie schoefisch.net. Beim Aufruf der Domain schöfisch.net wird der Besucher jedoch sofort an schoefisch.net weitergeleitet. Ansonsten gäbe es für google zwei Dokumente, da aus Sicht der Suchmaschine sowohl die Datei http://www.schoefisch.net/dokument.html und http://www.schöfisch.net/dokument.html geben würde. Beide hätten denselben Inhalt – das sieht für Google nach Betrug aus. Zwar behält eines der Versionen seinen Stellenwert, jedoch ist nicht zu kontrollieren, welche Version Sie „lieber“ im Index hätten. Eine klare Verlinkung vermeidet diese Probleme von Anfang an.

• Falsche META-Keywords

  Achten Sie darauf, dass die Keywords, die Sie in den META-Angaben angeben, auch wirklich in der Internetpräsenz vorhanden sind – nach möglichkeit sogar hervorgehoben.

• Die robots.txt

  einige Programme ermöglichen einen Entwurfsmodus. Dieser trägt gerne in die robots.txt ein, das die komplette Internetseite für Suchmaschinen gesperrt wird. Schützen Sie im Entwurfsstadium lieber das Verzeichnis, in welchem sich der Entwurf befindet. Ein Verzeichnisschutz mit .htaccess betrifft nur das jeweilige Verzeichnis, bringt die Suchmaschine aber nicht dazu, die Seite als „verboten“ anzusehen. Ist das erst einmal erreicht, gucken die Suchmaschinen nur noch sehr selten nach einer Aktualisierung der Seite.

• Keine Navigation (zumindest nicht lesbar)

  Erstellen Sie die Homepage in Flash oder Java, sollten Sie unbedingt einen alternativen Inhalt im reinen HTML mit klaren Links zu den Unterseiten erstellen. Gelangt Google auf eine Flash-Seite, wird nur die Einstiegsseite erkannt, die aus Sicht der Suchmaschine nur eine einzige – nicht lesbare – Mediadatei besitzt. … eine Sackgasse in die Leere. Eine klare Navigation zu den Unterseiten – wenn es irgendwie geht ohne Grafik – ist ein Muss.

Unsere Leistungen:

Bei der Erstellung unserer Designs beachten wir die obigen Punkte. Dies ist für uns selbstverständlich, leider jedoch nicht die Regel, weswegen wir hier direkt darauf hinweisen.

Geben Sie die Seite bei uns in Pflege, nehmen wir diese in die Webmaster-Tools von Google mit auf. Dort werden uns Optimierungsvorschläge unterbreitet. Auch können wir von dort aus kontrollieren, mit welcher Frequenz Google Ihre Homepages indiziert.

Die Indizierung Ihrer einzelnen Webdokumente beschleunigen wir, indem wir nach Freischaltung einer Seite eine XML-Sitemap erstellen und einen Link zu dieser bei Google hinterlegen.